Erlebnispark Karl-Louis Martzsch e. V.
Das Verbreitungsgebiet des Fasans (Phasianus colchicus) erstreckt sich über fast ganz Mitteleuropa. Ursprünglich stammt er aus Asien. Der Fasan oder Jagdfasan wurde von Jägern zu Jagdzwecken bei uns eingebürgert. Er bevorzugt Auwälder oder dichte Gebüsche in der Nähe von Gewässern. Sie leben gerne in Getreide-
Der Fasanhan ist auffallend bunt gefiedert und hat einen langen, spitzen Schwanz. Die Fasanenhenne ist recht unauffällig beigebraun gefiedert und hat einen deutlich kürzeren Schwanz als das Männchen.
Die Balz der Fasane beginnt im März und erstreckt sich über einen Monat. Morgens bei Sonnenaufgang kann man schon die ersten Revierrufe hören. Ein Fasanhahn besitzt meistens 5 –
Die Nahrung des Fasans besteht aus Samen, Würmern, Schnecken und Beeren. Sein Ruf ist „gog-
Die Lachtaube (Streptopelia risoria) zählt zur Gattung der Turteltauben. Die Lachtaube gilt als domestizierte Taube. Die weitaus größten Populationen leben heute allerdings verwildert in Freiheit. Ursprünglich lebten sie im nördlichen Afrika. Vorzugsweise halten sich Lachtauben in lichten Wäldern sowie an dessen Rändern auf. In der Nähe der Menschen sind sie auch in Gärten und Parks anzutreffen.
Ihr Gefieder ist zumeist hellbraun bis cremfarben gefärbt. Die Handschwingen sind deutlich dunkler als das restliche Gefieder. Ein markantes Erkennungsmerkmal ist ein schmales und schwarz gefärbtes Band, das bis zu den Halsseiten reicht.
Lachtauben sind gesellige Vögel, die in kleinen Gruppen leben. Die Brutzeit beginnt im zeitigen März und kann sich bis in den Herbst erstrecken. Die Täubin legt 2 weißschalige Eier und bebrütet siein vierzehn Tagen aus. Das Nest befindet sich auf Nadelbäumen und besteht aus losen Ästen und Grashalmen. Die Jungtauben werden zuerst mit Krofpmilch, später mit Insekten und deren Larven gefüttert.
Der Nymphensittich (Nymphicus hollandicus) ist ein kleiner, schlanker Papagei, der fast den gesamten australischen Kontinent besiedelt. Sie leben nomadisch und streifen in großen Teilen ihres Verbreitungsgebietes umher. Die Wildform des Nymphensittichs erreicht eine Körperlänge von 32 cm.
Sein ursprüngliches Erscheinungsbild ist grau mit weißen Flügeldecken und einem orangen Wangenfleck. Die Männchen haben eine ausgeprägte gelbe Gesichtsmaske. Die Weibchen haben eine gelb-schwarze Querbänderung an der Schwanzunterseite und sind blasser als die Männchen. Sie weisen wie Kakadus eine Federhaube auf.
Nymphensittiche sind Höhlenbrüter und suchen die Nistplätze in Wassernähe. Ein Gelege besteht aus 3 bis 6 Eiern. Meist brütet das Weibchen nachts und das Männchen tagsüber. Wild lebende Nymphensittiche ernähren sich von Samen, Kernen, Beeren, Pflanzenteilen sowie deren Wurzeln.
Der ursprüngliche Lebensraum von Wellensittichen (Melopsittacus undulatus) ist der Kontinent Australien. Dort sind sie in Riesenschwärmen anzutreffen.
Sie führen ein hartes Nomadenleben und legen Tag für Tag weite Strecken auf Futtersuche zurück. In ihrer Heimat kommen sie fast nur mit grünem Gefieder und gelbem Kopf vor, haben Kehltupfen und eine gewellte Zeichnung am Hinterkopf. Dieser verdanken diese Vögel ihren Namen.
Sobald ein Pärchen sich gefunden hat, bleibt es für lange Zeit zusammen. In freier Natur brüten Wellensittiche, wenn das Nahrungsangebot gut und eine Nistmöglichkeit vorhanden ist. Sie leben und brüten in Kolonien von 20 bis 60 Tieren. Die Weibchen beschützen in ausgehölten Baumstämmen den Nachwuchs, während ihr Partner Futter zum Nest bringt.
In Freiheit fressen sie vor allem Grassamen. Wenn es genug Nahrung gibt, setzen sie viel Fett an, um kommende Hungerperioden zu überstehen.